Jährlich erscheint zu den verschiedensten Themen wie „Gold und Gier“,
„Wander und Reisen“, „Wald und Bäume“, „Scherz und Heiterkeit“,
„Des Meeres und der Liebe Wellen“
ein interessanter sowie heiterer Jahresweiser.
Die Arbeit des Sozialen Friedenswerkes für die Jugend in unserer Heimat
und den Nachbarstaaten beruht auf der Spendenbereitschaft seiner Mitglieder
sowie auf dem Verkauf des „Herzhaften Hauskalenders“ und anderer Bücher.
Im Jahr 2021 steht der Herzhafte Hauskalender
unter dem Motto „Elsaß & Lothringen“.
Gerne können Sie beliebig viele Exemplare über info@friedenswerk.at bestellen.
Die Regionen Elsaß und Lothringen, im Mittelalter z. T. rein deutsch besiedelt und
Teile des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, wurden zwischen 1633 und
1766 Stück für Stück von Frankreich vereinnahmt und zunehmend auch Siedlungsgebiet
zuwandernder Franzosen; beide entwickelten sich später wider den Willen
ihrer Bewohner zum Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich, dessen Verlust
zuerst ab 1871 Frankreich als bittere Demütigung empfand, 1919 dann Deutschland.
Ihre Verbindungen zu Österreich ergaben sich aus dem habsburgischen Besitz des
Sundgaus im Süden als Teil des sogenannten Vorderösterreichs. Kaiser Friedrich III.
nannte das Elsaß „des Reiches Schatzkästlein“. Weit später (1736) wurde der vorletzte
Herzog von Lothringen Franz Stephan mit der Habsburger Thronfolgerin Maria
Theresia vermählt, welcher Ehe durch den außergewöhnlichen Kinderreichtum des
Paares die Dynastie Habsburg-Lothringen entsprang, die in Österreich von 1740 bis
1918 herrschte. Franz Stephans Wahl zum römisch-deutschen Kaiser 1745 war auch
dem guten Nachruf seines Großvaters Karl von Lothringen zu verdanken, der 1683
mit dem Reichsheer das von den Osmanen belagerte Wien befreit hatte.
Abgesehen davon verbinden Beziehungen auf kulturellem und künstlerischem Gebiet
die beiden Regionen mit Österreich. Grillparzer ließ sein Lustspiel „Weh dem, der
lügt“ vor den Toren des moselfränkischen Metz’ enden, der Hauptstadt Lothringens
nach 1766. Im in Straßburg regelmäßig tagenden Europäischen Parlament sind seit
1994/95 österreichische Parlamentarier tätig.
Dieses Buch will und kann kein umfassender Geschichts- oder Kulturführer sein,
macht jedoch mit vielen Tatsachen und Eindrücken in Bildern, alten und neuen Gedichten
und Prosatexten zu diesen Regionen bekannt.
Herzhafter Hauskalender 2019
Tanzen und Klingen
€ 15
2018 war die Ernährung das Leitthema unseres Herzhaften Hauskalenders, für 2019 ist es die Aufnahme von „geistiger und emotialer“ Nahrung, nämlich von Musik und der durch diese getragenen Lieder und Tänze. Wir wissen, daß der Mensch seit Jahrtausenden aus kultischen Gründen, sowie zum Vergnügen tanzt und singt.
Gerade aus der Nähe von Wien kennen wir die „Fanny vom Galgenberg“ (benannt nach der Tänzerin Fanny Elßler), eine 32.000 Jahre alte Figur, welche als eine der weltweit ältesten aus Stein gefertigten gilt und wohl die erste ist, die eine tanzende Frau darstellt. Von ihr zieht sich die Tradition bis zur Gegenwart. Und im Schwabenlande wurde bei Ulm vor etwa 10 Jahren eine mit 40.000 Jahren der weltweit ältesten Flöten gefunden, aus einem Geierknochen hergestellt. Was wunder, daß gerade aus dem süddeutschen Raum eine so hohe Dichte an hervorragenden Musikern hervorging, von hier aus hat wohl das Volk der „Tänzer und Flöter“ Einfluß auf andere Regionen genommen.
Musik hilft bei der seelisch-geistigen Genesung, macht fröhlich und entspannt den Körper, die Sprachfähigkeit wird gefördert, Glückshormone werden ausgeschüttet, Erinnerungen und Emotionen geweckt, soziale Bindungen gestärkt. Musiktherapie ist eine anerkannte Heilmethode!
Im „Herzhaften“ entführen Sie heuer etwa 40 Verfasser in die Welt von Musik, Lied und Tanz. Zeichnungen von Jana Ruprecht sind passende Ergänzungen für die Prosatexte, Sprüche und Gedichte.
Herzhafter Hauskalender 2018
Essen und Trinken
ISBN: 978-3-9503630-4-3
€ 20,40
Herausgegeben vom Sozialen Friedenswerk,
Fuhrmannsgasse 18A/5; 1080 Wien
Ruf: 0(043)-677-6177-9955
www. friedenswerk.at
info@friedenswerk.at
Wir haben im Vorjahr „Des Meeres und der Liebe Wellen“ zum Thema des Hauskalenders gewählt, heuer ist es die Nahrungsaufnahme im weiteren Sinne.
Wieder sind es köstliche, ernste und heitere Texte sowie Gedichte aus der Frühzeit der Dichtung bis zur Gegenwart, die uns erfreuen und aufmerksam machen, mit den Gaben der Natur sorgfältig umzugehen und dankbar dafür zu sein, daß sich die Menschen – wenigstens in vielen Ländern – noch immer gut ernähren können.
Das danken wir z. T. unseren vorausschauenden Ahnen, weil sie uns in vielen Bereichen ein wertvolles Erbe hinterlassen haben: immer noch tragfähige Sozialsysteme u. ä. sowie noch ausreichend gesunden Grund und Boden zur allgemeinen Sättigung. Das ist ja nicht mehr überall auf der Erde möglich: Teils hat man schlecht gewirtschaftet, teils beraubt man immer noch die Völker der Dritten Welt ihrer Möglichkeiten – viele der derzeitigen Hungerprobleme gehen ja u.a. auf den Überfluß bei uns zurück.
Die ersten Seiten dieses Buches bringen den Jahreskalender für 2018 mit zwei schönen Vornamen an jedem Tag sowie Kochrezepte aus den Randlagen des deutschen Kulturraumes und Tischsprüche. Die folgenden vielseitigen, gut lesbar gesetzten etwa 60 Prosa- und Gedichttexte in Antiqua- und Frakturschrift werden durch pfiffige Zeichnungen von Jana Ruprecht verdeutlicht und durch andere Bilder ergänzt. Eine kurze Verfasservorstellung schließt das Buch ab. Es soll auch heuer wieder viele Lesefreunde finden; der Hauskalender eignet sich auch als Geschenk z. B. für einen Lieblingskoch.